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Die Videoinstallation „Prisma“ versetzen die Betrachtenden an einen einsamen idyllischen Strand. Entspannt können sie auf die nächste an Land auftreffende Welle warten, bis sie sich ihnen nähert und schließlich ihre Beine umspült.

Inhaltlich spielt „Prisma“ mit den Gegensätzen, aber auch der gegenseitigen Abhängigkeit von Entspannung und Anspannung. Die Zuschauenden werden durch die beruhigende Atmosphäre und das sanfte Rauschen des Meeres zu einer entspannten Stimmung motiviert. Durch den weiten Blick hinaus auf den Ozean können sie ihre Gedanken schweifen lassen. Im ständigen Wechsel dazu befinden sich die Zuschauenden in einer latenten Anspannung. Erwartungsvoll blicken sie auf die sanft am Strand auftreffenden Wellen. Die empfundene Unvorhersehbarkeit der Natur provoziert in ihnen die Gedanken „Wie weit wird wohl die nächste Welle in den Strand hineinreichen? Wann werden meine Füße naß?“

Aufbau-Beschreibung:
„Prisma“ besteht aus 2 aneinander liegenden Projektionsflächen, eine vertikale und eine horizontal auf dem Boden liegende. Auf der vertikalen Fläche blicken die Zuschauenden vom Strand aus hinaus aufs Meer. Auf der horizontalen können sie den Strand unter ihren Füssen sehen. Trifft eine Welle im Video der vertikalen Projektionsfläche auf den Strand wird ihre Bewegung in der horizontalen fortgeführt.

Videoinstallation auf Boden und Wand
2 x HD-Projektion
2017 | 30 Min.

Ausstellungen:
The Future of Europe,
Schauspielhaus Stuttgart. 6-10.06.2018
Shedhalle, Tübingen 31.12.17